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Dunkle Bio-Schokolade mit Quinoa (EM-Genuss Italien)

Freitag, Juni 13th, 2008

Dunkle Bio-Schokolade mit Quinoa von StainerDer Schein beim Betrachten der Verpackung von dieser Stainer Bio-Schokolade mit Quinoa trügt etwas. Man könnte zumindest anhand der Abbildung auf der Packung annehmen, dass es sich um eine Art Quinoa-Rigel mit Schokoüberzug handelt. Statt dessen haben wir es hier mit einer Tafelschokolade zu tun, in der sich auch Quinoa befindet.

Aber was ist dieses Quinoa eigentlich? Es handelt sich dabei um ein Pseudogetreide. Das bedeutet, dass es sich um Samen einer Pflanze, in diesem Fall aus Südamerika, handelt, die in ihren Eigenschaften unserem Getreide sehr nahe kommt. Quinoa ist einzeln und in Produkten wie dieser Schokolade in Bioläden erhältlich.

Die Kakaosorten stammen aus kontrolliert biologischem Anbau in Santo Domingo und Madagaskar. Ebenso hat der Rohrzucker und das Quinoa Bioqualität. Lediglich das Sojalecithin ist nicht bio, jedoch ohne Einsatz von gentechnisch Verändertem Soja hergestellt. Das zumindest verspricht der Hersteller.

Geschmacklich ein feines Täfelchen. Die Schokolade weißt keine Bittertöne auf und schmeckt angenehm harmonisch. Wenn man sie auf der Zunge zergehen entfalten sich schön die verschiedenen Aromen des Kakaos. Dazwischen finden sich leichte Röstaromen des Quinoa und dessen eigener Geschmack in den kleinen Samen. Mit einem Kakaoanteil von etwas über 56% ist die Schokolade nicht besonders herb. Alles in allem ein rundes Geschmackserlebnis im Mund, was zusätzlich haptische Akzente durch die einzelnen Quinoasamen setzt.

Bezugsquelle: Chocolats de Luxe

Diese Tafel wurde uns von der Firma Chocolats de Luxe zur Verfügung gestellt.

Zotter „Hörby Haxler“ #6 – Helle Milchschokolade gefüllt mit Marille-Vanille

Mittwoch, Mai 28th, 2008

Spieler Nr. 6 der EM-Edition von Zotter: Hörby HaxlerIn Zotters EM-Edition ist Hörby Haxler der Spieler mit der Nummer 6. Und sein Innenleben klingt vor allem auf Österreichisch gut: Marille-Vanille wird von heller Milchschokolade umgeben. Hier bei uns wäre das als Aprikosen-Vanille – was durch den fehlenden Reim weniger gut klingt.

Dabei hat die Wortwahl zwischen Aprikosen und Marillen natürlich keinen Einfluss auf den Geschmack. Der hat mir im wahrsten Sinne des Wortes einen Abend auf einem Hotelzimmer versüßt. Dorthin hatte ich das kleine Täfelchen nämlich vorsorglich mitgenommen.

Auch wenn die Tafel für den perfekten Schokoladengenuss leider nicht gut gelagert war (im Zimmer zu warm, in der Minibar zu kalt), hat sie dennoch sehr fein geschmeckt. Da ein großer Teil der Schokolade aus Marillen und Marillenkonzentrat besteht, verweundert es wenig, dass die Schokolade vor allem nach Marillen schmeckt. Sie dominieren den Geschmack so stark, dass die Schokolade dagegen etwas blass schmeckt. Eher so, als ob man einen Fruchtriegel mit Schokoladenüberzug isst. Dennoch ist der schokoladige, hier eher süße Geschmack vorhanden und passt gut zu den Marillen. Für die mitnamensgebende Vanille muss man dann schon viel genauer hinschmecken um sie auch zu entdecken.

Insgesamt ein eher süß-fruchtiges Geschmackserlebnis, dass gerade an heißen Sommertagen wie heute, ein angenehmer Genuss ist.

Zudem ist kein Alkohol enthalten, so dass diese Sorte auch bedenkenlos für junge Naschkatzen empfehlenswert ist, und mit Bio- und Fair-Trade-Produkten tut man sich und anderen auch noch etwas Gutes.