Auch die traditionellen Weihnachtsprodukte können sich nicht der Verfeinerung durch neue Zutaten erwehren. Ein Beispiel hierfür ist der Bio-Elisenlebkuchen mit Chili von Männl’s Naturkostbackstube. Hier trifft die bekannte und leckere Kombination von Schokolade und Chili auf (nicht ganz) klassische Elisenlebkuchen. Und um euch gleich vorab zu
warnen: Die Kombination kann süchtig machen.
Verkauft werden die Chili-Elisenlebkuchen in Bioläden. Fragt einfach im Laden eures Vertrauens danach, ob man die Produkte führt oder bestellen kann. Sie werden allerdings einzeln verkauft und sind mit einem Stückpreis von 1,59 Euro (Naturgut Stuttgart) nicht gerade preiswertes Weihnachtsgebäck.
Jeder Lebkuchen misst etwas 8 cm im Durchmesser und bringt 60 Gramm Gewicht auf die Waage. Gebacken wurden sie klassische auf Oblaten und anschließend mit einer feinen und knackigen Schokoladenschicht überzogen. Die Chilischärfe steckt dabei nicht in der Schokolade sondern im Teig des Elisenlebkuchens.
Geschmacklich ist der Lebkuchen sehr lecker. Er hat ein feines Lebkuchenaroma und einen angenehmen angenehmen Geschmack von der Schokoladenkruste. Dazu kommt eine wohldosierte Schärfe, die im Mund ein angenehmes Brennen hinterlässt, das vor allem im Nachgeschmack deutlich wird.
Die Zutaten für diesen außergewöhnlichen Chili-Elisenlebkuchen stammen alle aus Bioanbau oder Bioproduktion. Herausstelle möchte ich noch, dass in dem Lebkuchen keine Haselnüsse sondern nur Mandeln verarbeitet wurden. Ideal für alle Haselnussallergiker wie mich – zumindest wenn man Spuren dieser oder anderer Nüsse dennoch verträgt. Bemerkenswert finde ich das dem Teig mehr Kartoffeln als Mehl zugesetzt sind. An Hilfsmitteln sind in dem Bio-Elisenlebkuchen nur die üblichen Backtriebmittel der Weihnachtsbäckerei enthalten.
Fazit: Ein frecher Elisenlebkuchen mit einem tollem Geschmack und guten Zutaten. Ernsthaftes Suchtpotential. (Ich habe bestimmt schon zwei Dutzend dieses Jahr davon gegessen.)
Bezugsquelle: Bioladen