Anders als im Artikel vom letzten Jahr angekündigt, sind wir bisher nicht in der Schell Schokoladenmanufaktur zu Besuch gewesen. Nachdem tollen Gespräch heute am Schell Schokoladen Stand denke ich aber, dass wir diese Idee wieder aufleben lassen sollten. Wenigstens auf der Slowfoodmesse heute habe ich Herrn Schell einen Besuch abgestattet um mich über alle Neuigkeiten zu informieren. Mit großer Begeisterung wurde ich dann, samt Verkostung, ausreichend informiert. An dieser Stelle muss ich einmal loswerden wie viel Freude es mir macht jemanden mit so viel Begeisterung am Nachmittag des letzten Messetages von seinem Handwerk reden zu höhren.
Ein Produkt, dass mir neu ist, sind die Schokoladenessige von Schell die sich genausogut wie ein alter Balsamico auf Erdbeeren oder auch herzhafte Sachen eigenen würden. An Schokoladen gibt es eine neue Inkaschokolade mit peruanischem Sonnen-Salz verfeinert, Inka Inti, und einige ehr rauhe kräftige Schokoladen. Besonders gut gefallen hat mir die Guinea Ancho eine Chillischokolade die den Geschmack des Kakaos und der Chilli nicht unter einem Übermaß an Capsaicin vermüllt und die Uxmal Schokolade eine aus verschiedenen wildwachsenden Sorten gemischte Schokolade. Dazu wird es aber noch die eine oder andere ausführlicher Rezension geben.
Was mir nicht so gut gefallen hat ist die Vitalschokolade mit Aloe Vera, Aroniabeeren und anderen gesunden Zutaten. Klar Vital, Spa und extrragesund sind die Trends des Jahres. Nicht dass jemand denkt die Schokolade wäre nicht auf dem gleichen hohen Niveau angesiedelt wie die anderen Schell Produkte, es ist einfach eine persönliche Präferenz. Ich bleibe lieber bei dem klassischen Schokoladenangebot von Schell. Und der dazu empfohlene Wein enthält sicher genug Antioxidantien um den Mangel an Vital wieder auszugleichen.