Heute bin ich bei Freunden in meiner alten Heimat zu Besuch. Dort waren wir morgens in Göppingen einkaufen. Bei der Shoppingtour ging mir (natürlich) auch eine Tafel Schokolade ins Netz. Und zwar die Sorte „Espresso Nero“ der Göppinger Kaffeerösterei.
Dabei habe ich erst auf den zweiten Blick die Verpackung wiedererkannt: Es handelt sich um jene, die auch für die Schokoladen von metabolic balance zum Einsatz kommt. (Für die schulde ich euch noch eine Auslosung – ich weiß.) Das betrifft nicht nur die Verpackungsform, Farbe und das Sichtfenster, sondern setzt sich auch im Inneren fort: Die einzelnen der zwölf Stücke der Tafel sind auch hier etwas 1×6 cm groß.
So drängt sich die Vermutung nahe, dass es sich bei all diesen Produkten um eine Produktion eines Herstellers für verschiedene Anbieter handelt. „White Label“ nennen wir in der IT-Welt solche Angebote, die man dann auf sich selbst münzt. Und da ist ja auch nichts Verwerfliches bei.
Allerdings ist auch hier mein Eindruck der Tafel nicht der beste. Obwohl es sich um eine Zartbitterschokolade mit 60% Kakaoanteil handelt, ist diese sehr süß. So bleibt es dem Kaffeeanteil (2,5%) überlassen für eine gewisse Herbheit zu sorgen. Aber auch hier schmeckt die Süße dennoch hervor. Der Kaffeegeschmack jedoch ist deutlich und für meine Vorliebe genau richtig im Verhältnis zur Schokolade – gut wahrnehmbar, aber nicht zu dominant. Die Kaffeebohnen sind dabei in kleinen Stückchen enthalten, sodass es beim Essen angenehm knirscht.
Bei den Zutaten kommt die Tafel mit Kakaomasse, Zucker, Kakaobutter, Kaffee (der Vorderseite nach „edle Kaffees aus Südamerika und Indien“) und Sojalecithin aus.
Fazit: Mir ist diese Tafel, trotz des Kaffees, zu süß. Sie ist eher für den Kaffeefan denn für einen Liebhaber hochwertiger Schokoladen geeignet.
Bezugsquelle: Göppinger Kaffeerösterei
Tags: kaffee