Die Kombination von Banane und Kokosnuss ist ein Klassiker. Man denke nur an heiße Banane in Kokosmilch beim Nachtisch in vielen asiatischen Restaurants. Dazu noch Schokolade zu packen, die wunderbar zu Kokosnuss und Banane passt, kann also keine schlechte Idee sein. So ähnlich müssen die Gedanken gewesen sein, als Zotter die Bean-to-Bar „Banane Kokos“ auf den Markt gebracht hat.
In der Praxis ist daraus eine gefüllte Schokoladentafel, wie sie allgemein von Zotter bekannt ist, geworden. Der Mantel besteht aus einer Kokos-Milchschokolade und 60% nimmt die Bananenfüllung ein. Auf der Innenseite der Verpackung steht noch etwas von Kokosnougat, dass ich so selbst nicht bemerkt habe.
Geschmacklich ist mir die Banane zu vordergründig. Kein Wunder, wo ihre Füllung doch über die Hälfte der Tafel ausmacht. Sie dominiert den Geschmack während Kokos und auch die Schokolade in den Hintergrund treten. Die Kokosnuss kommt spät und bleibt als Nachgeschmack mehr im Mund. Auch von der Konsistenz her ist sie fühlbar. Der Schokoladengeschmack ist hingegen kaum präsent. Insgesamt empfinde ich das als unausgewogen und schade. Wer auf fruchtige Ware steht, wird mit diesem Produkt aber sicher glücklich.
Von den Zutaten her gibt es wie von Zotter gewohnt viel Positives zu berichten: Sie stammen aus biologischem Anbau und ⅔ von ihnen sind Fairtradeprodukte. Lediglich das allgegenwärtige Sojalecithin ist zugegen, was das Bild leicht trübt.
Fazit: Eher für Bananen- als für Schokoladenfreunde.