Posts Tagged ‘banane’

Banane Kokos von Zotter

Mittwoch, Februar 20th, 2013

Banane Kokosnuss von Zotter

Die Kombination von Banane und Kokosnuss ist ein Klassiker. Man denke nur an heiße Banane in Kokosmilch beim Nachtisch in vielen asiatischen Restaurants. Dazu noch Schokolade zu packen, die wunderbar zu Kokosnuss und Banane passt, kann also keine schlechte Idee sein. So ähnlich müssen die Gedanken gewesen sein, als Zotter die Bean-to-Bar „Banane Kokos“ auf den Markt gebracht hat.

In der Praxis ist daraus eine gefüllte Schokoladentafel, wie sie allgemein von Zotter bekannt ist, geworden. Der Mantel besteht aus einer Kokos-Milchschokolade und 60% nimmt die Bananenfüllung ein. Auf der Innenseite der Verpackung steht noch etwas von Kokosnougat, dass ich so selbst nicht bemerkt habe.

Geschmacklich ist mir die Banane zu vordergründig. Kein Wunder, wo ihre Füllung doch über die Hälfte der Tafel ausmacht. Sie dominiert den Geschmack während Kokos und auch die Schokolade in den Hintergrund treten. Die Kokosnuss kommt spät und bleibt als Nachgeschmack mehr im Mund. Auch von der Konsistenz her ist sie fühlbar. Der Schokoladengeschmack ist hingegen kaum präsent. Insgesamt empfinde ich das als unausgewogen und schade. Wer auf fruchtige Ware steht, wird mit diesem Produkt aber sicher glücklich.

Von den Zutaten her gibt es wie von Zotter gewohnt viel Positives zu berichten: Sie stammen aus biologischem Anbau und ⅔ von ihnen sind Fairtradeprodukte. Lediglich das allgegenwärtige Sojalecithin ist zugegen, was das Bild leicht trübt.

Fazit: Eher für Bananen- als für Schokoladenfreunde.

Rezept: Rotkohlsalat mit Schokolade

Sonntag, Dezember 7th, 2008
Rotkohlsalat mit Schokolade

Rotkohlsalat mit Schokolade

Heute, zum letzten Tag des Schokoladenfestivals Chocolart in Tübingen freue ich mich, das siebte Türchen des kulinarischen Adventskalenders in Form eines Rezepts zu öffnen. Wenn ihr alle Türchen aufmerksam durchlest gibt es am Ende übrigens auch eine Verlosung von schönen Preisen.

Dieser Rotkohlsalat mit Schokolade ist dabei das Ergebnis einer spontanen Eingebung bei der Zubereitung dieses Rotkohlsalats. Das habe ich dann noch etwas verfeinert, bis ich die richtige Schokolade für diesen Salat gefunden hatte.

Dazu habe ich die Zartbitterschokolade mit Salz der Confiserie Selbach (Stuttgart)verwendet. Im Gegensatz zu anderen Schokoladen mit Salz, wie etwa von Clement chococult, ist hier das Salz nicht oben auf der Schokolade sondern in der ganzen Kakaomasse verteilt. So ist jeder Bissen später leicht salzig. Leider habe ich gestern erfahren, dass es die Schokolade nicht mehr gibt, so dass ich mich gerade nach einer Alternative umschaue.

Zutaten für 4 Portionen

  • 300 g Rotkohl
  • 1 mittlere Fenchelknolle
  • 1 Banane, reif, aber nicht zu weich
  • 100 g gesalzene Zartbitterschokolade (siehe oben)
  • 100 ml Rapsöl
  • 3 EL Weißweinessig
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung

  1. Vom Rotkohl die äußeren Blätter entfernen. Den Strunk herausschneiden und die verbliebenen Blätter sehr fein schneiden. Je nach Form vorher ggf. nochmal halbieren.
  2. Den Fenchel abwaschen. Das Fenchelgrün abschneiden und zur Seite legen. Die äußere Schicht eventuell entfernen, vierteln und den Strunk herausschneiden. Dann alle Viertel in ganz feine Streifen schneiden.
  3. Die Banane schälen, längst halbieren und in nicht zu dünne Stücke schneiden. (Diese sollten beim späteren Mischen des Salats nicht einfach zermatscht werden, also eben nicht zu dünn sein.)
  4. Den Rotkohl, den Fenchel und die Banane mischen. Das Rapsöl mit dem Weißweinessig vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Salat geben und alles gut durchmischen.
  5. An einem kühlen Ort eine Stunde marinieren lassen.
  6. Die Schokolade fein hacken und unter den fertigen Rotkohlsalat mischen. Nach Bedarf nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf Teller verteilen. Das Fenchelgrün fein hacken und darüberstreuen.

Bananko (EM-Genuss Kroatien)

Donnerstag, Juni 12th, 2008

Bananko von Kras aus KroatienAuch ohne kroatische Sprachkenntnisse ist nicht schwer zu erraten, dass es sich bei Bananko von Kras um eine Süßigkeit mit Bananengeschmack handelt. Und ein entsprechend bananiger Duft empfängt einen auch sofort, wenn man die Packung öffnet.

Dabei entpuppt sich Bananko als Schaumzuckerprodukt mit Schokoladenüberzug. Es schmeckt nach Banane und ziemlich süß. Aber irgendwie unnatürlich und der Geschmack bleibt am Gaumen für geraume Zeit haften. Der Schokoladengeschmack ist kaum wahrnehmbar.

Warum die Füllung so intensiv und so unnatürlich schmeckt klärt ein Blick auf die Zutaten sofort: Echte Banane ist nämlich nicht unter den Zutaten. Diese wird komplett durch Aroma ersetzt. Dazu kommen noch fünf nicht wirklich Vertrauen erweckende E-Nummern. Ich habe genug gelesen und lege Bananko nach ein paar Bissen enttäuscht zur Seite.

Bei Bananko können bei mir wer der der künstliche Geschmack noch die Zutaten, mit denen man diesen erreicht, überzeugen. Finger weg!