Archive for the ‘Pralinen’ Category

Mozartkugeln, die Echten (EM-Genuss)

Freitag, Mai 30th, 2008

MozartkugelHeute, so war es geplant, sollte ich euch die echten Mozartkugeln vorstellen. Diese passen natürlich hervorragend zum Spielort Salzburg. Nun denn, irgendiwe hatte ich mal gehört es gäbe echte und unechte Mozartkugeln. Das sollte eigentlich einfach zu lösen sein, meint man. Ganz so einfach war es nicht. Wikipedia besteht darauf, dass die Konditorei Fürst die ersten Mozartkugeln machte. Der Österreichische Freund besteht darauf das es Mirabell sind. Man sollte Freunde nicht verärgern. Aber Wikipedia hat immer recht. So etschloss ich mir die absolut unechten, weil nicht aus Salzburg stammenden, Mozartkugeln von Reber zu Gemüte zu führen.

Ich mag Marzipan und ich mag Schokolade, was ich nicht so mag ist Nougat. Leider befindet sich das in der Mitte der Mozartkugel und verringert den Genuss erheblich. Auch die Geschmacksverstärker und Emulgatoren verleiden mir den Genuss. Ansonsten ist das Marzipan gut und die Schokolade zwar milchig, dafür aber nicht so schlecht. Was mir deshalb noch bleibt, ist die echten Mozartkugeln zu besorgen, die von Fürst UND die von Mirabell. Deren Testbericht folgt.

Boîte classiques – Pralinen von Chocolatier Auer aus Genf (EM-Genuss)

Montag, Mai 26th, 2008

Wenn wir euch Schokolade aus Genf vorstellen möchten, kann es dafür eigentlich nur eine Wahl geben: Die Produkte der Chocolaterie Auer. Denn Philippe Auer, der die Chocolaterie in der fünften Generation betreibt, wurde fast auf den Tag genau vor einem Jahr als bester Choloatier Genfs ausgezeichnet.

Einen Händler für die Produkte von Auer gibt es in Deutschland nicht. Wer in den Genuss der Traditionsprodukte kommen möchte kann dies entweder durch einen Einkauf vor Ort oder eine Onlinebestellung über die Webseite. Der Versand ist dabei weltweit möglich – Französisch- oder Englischkentnisse zur Bestellung vorausgesetzt.

Vorstellen möchte ich euch heute die Boîte classiques, eine Mischung klassischer Pralinen von Chocolatier Auer. Die Pralinen gibt es in Packungen zu 250, 500 und 700 Gramm zu kaufen. Hier mal des Auspacken der kleinen Verpackung:

Boîte classiques von Chocolatier Auer beim Öffnen

Schon die Verpackung mit dem geprägten Siegel schafft einen wertigen Eindruck. Und dann erst die Pralinen. Kleine Genuss-Kunstwerke. Vor allem Schokolade und Nüsse bestimmen den Geschmack der Pralinen. Für einen Moment ignoriere ich meine Haselnussallergie und greife trotzdem zu. Einfach himmlisch auch wenn ich dafür nachher bezahlen werde. Man merkt dem Geschmack an, dass hier jahrelange Erfahrung, Liebe zum Detail und hochwertige Zutaten eingeflossen sind. Einfach kein Vergleich zu Pralinen aus einer industriellen Produktion.

Etwas nachteilig ist allerdings, dass die Pralinen nicht beschrieben sind. Dadurch ist der Genuss gerade für Allergiker ein kleine Glücksspiel. Hier wäre ein kleines Heftchen mit Erklärungen hilfreich. Das scheitert aber möglicherweise an tagesaktuell abweichenden Zusammensetzungen der Boxen.

Um es kurz auf den Punkt zu bringen: Aussehen, Geschmack, Zutaten und Verpackung – hier stimmt einfach alles und der Pralinenfreund kommt voll auf seine Kosten.

Collection noir von Beschle (Schokolade zum Spielort Basel)

Samstag, Mai 10th, 2008

beschle.jpgIm Hause Beschle versteht man sich auf die Produktion feiner Schokoladen und Pralinen. Passend zum Spielort Basel möchten wir euch heute die Pralinencollection Collection noir vorstellen.

In dieser Schachtel sind drei verschiedene „Grand Cru“ Schokoladen-Pralinen vereint. Schokoladen-Pralinen nennen wir sie aber nicht nur wegen dem Überzug sondern auch wegen der Füllung. Denn bei diesen Pralinen besteht beides aus Kakaomasse der feinen Criollo- und Trinitario-Bohnen. Wer also edele Tafelschokolade liebt, wird auch mit diesen Pralinen seine wahre Geschmacksfreude haben, da hier die Füllung nicht von der Schokolade ablenkt.

Verpackt sind die 16 handgefertigen Pralinen in einer edlen schwarzen Box verpackt. Aufgeprägt ist eine silbernes Wappen und silberne Schrift, die sich gegen die Stoffhaptik abzeichnen. So verheißt die Verpackung feine Pralinen im Inneren, was dort auch erfüllt wird.

beschle-2.jpgPaula mag die Grand Cru Criollo Maracaibo am liebsten. Diese Praline ist relativ unregelmäßig geformt und besteht aus reiner Ganache bestäubt mit Kakaopulver. Jan schmecken die Grand Cru Trinitario Madagaskar einen Ticken besser. Sie hat eine cremige Schokoladenfüllung mit knackiger Hülle und einigen Kakaobohnensplittern darauf. Die dritte Sorte, die Grand Cru Criollo Santo Domingo, ist dieser der Form nach ähnlich. Allerdings ist die Füllung hier etwas süßer und die Kakaosplitter fehlen dafür. Auf jeden Fall sind alle Pralinen dem Leitspruch von Bschle „Unsere Pralinen sind immer eine Sünde wert“ gerecht.

Gehen wir noch einen Schritt weiter nach Innen und werfen einen Blick in die Pralinen, sprich auf die Zutaten. Dort tauchen mit 64% bis 66% die hochwertigen Kakaobohnen der verschiedenen Pralinensorten wieder auf. Laut dem beiliegenden Kärtchen verzichtet Beschle auf Zusatzstoffe zugunsten von Geschmack und natürlicher Frische. Etwas seltsam mutet daher das Sojalecithin und das Sorbit in der Zutatenliste an. Vanillegeschmack liefert hingegen wieder echte Vanille und kein Aromastoff.

Fazit: Empfehlenswerte Pralinen für Fans von edlen Schokoladen, die Abwechslung zur reinen Tafelschokolade suchen.